Nun war da einiges zu überdenken, wenn man berücksichtigt, dass ich wirklich mit “Null Ahnung” und viel Respekt vor einem Glasschneider, sich als der Ausführende auf einen Werkstoff, der scharfkantig, spitz, schneidend und zerbrechlich, somit haut- und lebensfeindlich ist, einzulassen. Zusätzlich In einem Umfeld von Profis und Könnern, die aus meiner Sicht erst einmal einen Lachkrampf über die dilettantische Arbeitsweise haben mussten!
„Mein Interesse am Glas war herauszufinden, wie viel Raumwirkung mit Licht und Reflektionen machbar sind. Durch Multiplikationen die Räume zu erweitern, deren Begrenzungen aufgehoben werden. Die durch die Bewegung des Betrachters ihren Raum und auch die Raumtiefe verändern. Glas als Abenteuer zu sehen. Sich einzulassen!“
„Mit Freude habe ich festgestellt, dass die unorthodoxe Herangehensweise auch die Profis und deren Alltag am Ende wiederum inspiriert und erfreut hat.“
Jetzt nach 4 Jahren Glas-Freundschaft zur Glashütte Lamberts in Waldsassen (Bayern) sehe ich das als Privileg an immer noch einen kreativen Beitrag leisten zu können – und immer wieder auch “Neues” zu entwickeln.